Wohnraum für viele einheimische Bürger

15. März 2017: Viehhausen. - Mit einem feierlichen Spatenstich wurden in Viehhausen die Bauarbeiten für das Baugebiet "Klosterblick" offiziell begonnen. Auf dem rund 10.000 m² großen Baugebiet zwischen der Straße „Am Klosterfeld“ bei der Mehrzweckhalle Viehhausen und der Ivostraße werden 18 Parzellen zum Bau von Einfamilienhäusern erschlossen.
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Nach langer Vorbereitungszeit kann nun mit der Erschließung des neuen Baugebietes „Klosterblick“ in Viehhausen begonnen werden.Das letzte Baugebiet in Viehhausen wurde im Jahr 2005 genehmigt. Nach 12 Jahren schafft die Gemeinde somit wieder Wohnraum im zweitgrößten Ortsteil der Gemeinde. Dementsprechend groß ist die Nachfrage vor allem von einheimischen Bürgern, die aufgrund des Vergabeverfahrens der Gemeinde in erster Linie zum Zug kommen.

Von den 18 Bauparzellen sind bereits 14 vergeben, der Rest wird im Frühjahr von der Gemeinde vergeben, die selbst im Eigentum aller Baugrundstücke steht. Der erschlossene Baulandpreis beläuft sich auf 210,-- € / m². „Viehhausen hat sich als idealer Wohn- und Lebensort am westlichen Stadtrand von Regensburg entwickelt“, so Bürgermeister Grossmann. In direkter Nachbarschaft zum Baugebiet liegen der Kindergarten sowie die örtliche Grundschule. Viehhausen ist gut an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Mit der vorhandenen Bäckerei Jobst und der Metzgerei Schwindl gibt es eine grundlegende gute Versorgung, der gesellschaftliche Zusammenhalt im Dorf ist sensationell.

Den Auftrag für die Leitungsarbeiten erhielt die Firma Stanglmeier aus Abensberg zu Angebotspreis von ca. 690.000 Euro, der Straßenbau wird von der Firma Swietelsky aus Biburg mit einem Auftragsvolumen von ca. 290.000 Euro ausgeführt. Beide Firmen konnten sich aufgrund ihrer überzeugenden Wirtschaftlichkeit gegenüber insgesamt 20 Mitbewerbern durchsetzen.

Die Arbeiten umfassen den Bau der Wasserleitung, die Errichtung eines Schmutz- und Regenwasserkanals, sämtlicher Erschließungsaufwendungen, wie das Verlegen der Strom- und Telekommunikationskabel sowie den Bau der Straße mit einer Breite von 5,50 Meter, ausreichenden Parkplätzen und eines 1,50 Meter breiten Gehweges. Die Ringstraße (Stingelheimer Ring) wird in einer Breite von 4 Metern sowie eines Mehrzweckstreifens in einer Breite von zusätzlichen 2 Metern gebaut. Das Baugebiet wird von der Telekom mit Glasfaserkabeln für einen schnellen Internetanschluss mit einer Bandbreite von ca. 50 Mbit/s versorgt. Außerdem werden die Häuser an das Nahwärmenetz des benachbarten Biomasseheizkraftwerks angeschlossen.

Im Rahmen der Erschließung wird von der Ivostraße zum Baugebiet eine Baustellenzufahrt gebaut, da die Schloßbergstraße ("Alter Berg") für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht gesperrt ist und somit eine Befahrung mit LKWs nicht möglich ist. Der Baustellenverkehr läuft somit über die Kreisstraße - Rosenbuschstraße - Ivostraße. Die Erschließung des Baugebietes kann bis Oktober 2017 fertiggestellt werden. Der nächste Bauabschnitt soll erst in einigen Jahren erschlossen werden.