Jubiläumschronik als Geschenk für alle im Jubiläumsjahr

25. Januar 2021: Reich bebilderte Festschrift als bleibende Erinnerung für jeden Haushalt geplant

Bereits seit Mai letzten Jahres bereitet eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den Heimatpflegern der Gemeinde Sinzing und den Mitgliedern des Arbeitskreises Kultur der Gemeinde Sinzing, unter dem Vorsitz von Bürgermeister Patrick Grossmann eine Jubiläumschronik „1100 Jahre Sinzing (921–2021)“ vor. Die reich bebilderte Publikation wird den gegenwärtigen Wissensstand über die Vergangenheit und Gegenwart Sinzings in einer sehr kurzweiligen und ansprechenden Form vermitteln. Nachdem das im Jahr 2005 von Rudolf Ottlinger herausgegebene umfangreiche Standardwerk „Sinzing – von den Anfängen bis zur Gegenwart“ doch schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte zurückliegt, werden viele Bürger die aktualisierte Chronik begrüßen. Sie wird auch – über die vielen geplanten tagesaktuellen Veranstaltungen des Jubiläumsjahres hinaus – ein bleibendes Ergebnis des 1100-Jahre-Jubiläums sein.

Natürlich wird der Jubiläumsanlass, die erstmalige urkundliche Erwähnung Sinzings  als „sinzinga“ durch Bischof  Uodalfrid von Eichstätt, datiert auf 921, einleitend mit einer Abbildung aus dem mittelalterlichen Handschriftenblatt vorgestellt. Die Geschichte und Gegenwart Sinzings wird in rund zwei Dutzend Abschnitten aufbereitet.

Die Besonderheit von Natur und Landschaft der Gemeinde Sinzing und die Vorgeschichtsfunde – etwa auch mit Entdeckung der Pfahlbauten beim jüngsten Bau des Kinderhauses Sinzing – bilden einen Einstieg. Die Gründungs- und Geschichtsdaten der Gemeindeteile werden dem Gründungsdatum der Hauptgemeinde von 921 gegenübergestellt. Es folgt der Blick auf die Kirchen, Burgen, die Mühlen, den ehemaligen Wein- und Hopfenanbau und die Brauereien, die Fähren, Schiffer und Fischer, die frühe Industrialisierung mit Papierfabrik im Labertal und Braunkohlenabbau, die verschiedenen Eisenbahnlinien, die Autobahnbrücke, die Wasser- und Stromversorgung usw.

Ein Schwerpunkt liegt auch auf Sinzings Entwicklung seit der Gebietsreform 1972. Europäische Partnerschaft, Geschäfte und Wirtschaftsbetriebe, Wirtshäuser und Hotels, Kindergärten und Schulen, Kunst und Kultur, Brauchtum, Naherholung und Freizeit bilden ein buntes Kaleidoskop der Gegenwart. Dies wird zugleich ein Informationsstand sein, wie er bisher für die Gemeinde in publizierter Form noch fehlte.