Dabei wird der Graben mit unbelastetem Erdmaterial aus örtlichen Baumaßnahmen aufgefüllt und vorhandene Altlasten in einem kleinen Teilbereich entsorgt.
Die Baukosten belaufen sich auf 1,8 Mio. Euro zuzüglich der Nebenkosten, wie z.B. Planungs- sowie Entsorgungskosten. Der Bau des Radweges wird aus dem Förderprogramm Stadt/Land zum Bau von Radwegen mit 75% bezuschusst. Die restlichen Kosten teilten sich der Landkreis Regensburg und die Gemeinde Sinzing zu jeweils 50%, die Maßnahme wird im Frühjahr 2023 fertig gestellt.
Verlauf: Die Trasse mit einer Länge von ca. drei Kilometern soll im westlichen Abschnitt vom Feuerwehrzentrum Viehhausen auf der ehemaligen Bergwerksbahn („Rollbahnweg“) in Richtung Alling laufen. Im Kreuzungsbereich der bestehenden öffentlichen Feldwege (Totenweg) können auch die Ortsteile Saxberg, Schneckenbach, Reichenstetten und Dürnstetten gut an den Radweg angeschlossen werden. Nach dem Kreuzungsbereich der Kreisstraße von Bergmatting kommend verläuft die Planung im östlichen Abschnitt entlang der Kreisstraße (Reichentalgraben), vorbei am Wasserwerk in Richtung Alling. Danach muss die Staatsstraße überquert werden. Nach der Laberbrücke - bei der ehemaligen Pustet-Villa – schließt der neue Radweg auf den bestehenden Labertalradweg an. Die Schlossbergstraße wäre zwar der kürzere Anschluss aus Viehhausen, ist für den Bau eines Radweges allerdings zu schmal und zu steil.
Mittelfristig möchte die Gemeinde zur besseren Erreichbarkeit des Radweges auf der Höhe des Gewerbegebietes an der Kreisstraße einen Kreisverkehr inklusive Fahrbahnteiler zur Querungshilfe der Schnellstraße errichten. Dieses Vorhaben muss noch mit dem Landratsamt abgestimmt werden. Außerdem soll der Radweg von Bergmatting in Richtung Reichental weitergeführt werden.
