Umgestaltung des Donauvorlands in Sinzing

12. Juni 2020: Am 22. Juni 2020 beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung des Donauvorlands, in der Vorwoche werden bereits die ersten Baugeräte angeliefert. Zuerst wird die Umverlegung des bestehenden Betriebsweges entlang der Donau vom Wasser weg hin zu den landwirtschaftlich genutzten Feldern aufgenommen. In diesem Weg werden die bestehenden Schleusenkabeln der Wasserschifffahrtsverwaltung umverlegt. Im Juli beginnen dann die tatsächlichen Abgrabungen, so dass in dieser Zeit für ca. sechs Wochen intensiver LKW-Verkehr herrschen wird. Das Aushubmaterial wird über die Donaustraße und den Fährenweg wegbefördert, während die leeren Fahrzeuge die Baustelle über den Heckenweg und die Nelkenstraße anfahren.

Die Maßnahme erstreckt sich von dem Strommasten an der Donau auf Höhe der bisherigen Badebuchten bis hin über den bestehenden Kiesstrand (Alter Badeplatz) hinaus. An der Donau entstehen auf einer Fläche von ca. 40.000 qm ökologisch hochwertige Flächen in Form von Blühwiesen, Sträuchern und Bäumen. Durch Abgrabungen im Uferbereich gehen Flachwasserzonen mit Kiesschüttungen, die auch zu Freizeitzwecken genutzt werden können, hervor. Die gewonnen Retentionsflächen dienen vorbeugend dem Hochwasserschutz. Der alte Kiesstrand (Alter Badeplatz) selbst wird im Ursprungszustand erhalten bleiben. Die umgestalteten Flächen werden nach der Baumaßnahme ähnlich aussehen.

Mit der Veränderung im Donauvorland können gleich drei Ziele erreicht werden: Die ökologische Aufwertung, Schaffung von Retentionsraum und die Nutzung für Freizeitzwecke. Die Maßnahme wird voraussichtlich im September 2020 abgeschlossen werden. Im Oktober/November diesen Jahres werden dann noch ca. 60 neue Bäume gepflanzt. Nächstes Jahr werden die beschädigten Straßenabschnitte ohne Kosten für die Anlieger repariert, der Fährenweg wird dabei komplett neu ausgebaut. Die Gemeinde Sinzing bittet die Unannehmlichkeiten während der Bauzeit zu entschuldigen, nach Abschluss der Arbeiten im Donauvorland entsteht für die Sinzinger Bürgerinnen und Bürger sowie für unsere Umwelt allerdings ein deutlicher Mehrwert.