Bayerischer Klimaschutzpreis für die Sinzinger TuWas!-Initiative

25. September 2023: Das TuWas!-Aktionsbündnis wurde vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber für ihr Projekt Vielfaltsgärten Sinzing und der damit verbundenen vorbildlichen, ehrenamtlichen und generationenübergreifenden Arbeit mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro freuen.

Mit diesem Preis würdigte Staatsminister Glauber die zukunftsweisende Umwelt- und Klimabildung, die einfache Multiplizierbarkeit und den proaktiven Umgang mit der Thematik Klimaanpassung. Neben dem Preisgeld erhielten Fabian Kellermeier und sein Team eine Preisskulptur sowie einen Imagefilm zu Werbezwecken. Eine unabhängige Jury hat die insgesamt drei Preisträger aus mehr als 90 eingereichten Vorschlägen ausgewählt.

"Tu was! Sinzing" ist ein Aktionsbündnis engagierter Bürgerinnen und Bürger, die Klimaschutz und Klimaanpassung, Umweltbildung und soziales Miteinander vor Ort verknüpfen und fördern. Mittelpunkt ihres Vorhabens sind die beiden Vielfaltsgärten in Sinzing, die sie generationenübergreifend bewirtschaften. Im ersten Garten steht die Umweltbildung im Fokus. Gemeinsame Gartenarbeit mit Kindern, Kräuterkunde und Experimente beispielsweise zum Verrottungsprozess sensibilisieren schon die Jüngsten für die Bedeutung von Natur und Umwelt. Im zweiten Garten stehen die Zucht und die Optimierung resilienter Sorten im Vordergrund. Aktuell sind 30 Sorten in der Entwicklung, die Sie über eine Open-Source-Plattform der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stellen wollen. Das Engagement von TuWas! geht weit über die Gartengrenzen hinaus. Sie tragen nachhaltige Themen in den Sportclub oder die Bücherei. Über diese soziale Verzahnung erreichen sie auch Menschen, die mit Klimaschutz und Klimaanpassung bis dato wenig zu tun haben.

Im Namen der Gemeinde Sinzing gratuliert Bürgermeister Patrick Grossmann dem TuWas!-Aktionsbündnis zu dieser hohen Auszeichnung.

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Bayerischer Umweltminister Thorsten Glauber mit Fabian Kellermeier
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