Mit 10 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sinzing sowie 8 Mitarbeitern des kommunalen Bauhofs und der Kläranlage begannen die Arbeiten um 7:30 Uhr, nachdem das Material bereits zuvor aus der Lagerhalle ausgeladen und verfahren wurde. Bereits um 9:30 Uhr konnte der Durchlass durch die Hochwasserschutzmauer am Ende der Donaustraße geschlossen werden und die Mauer mit den Dammbalken auf die Höhe eines hundertjährlichen Hochwasserereignisses gebracht werden. Gegen 12:30 Uhr war das Einräumen der Lagerhalle bereits wieder beendet.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Helfer von Feuerwehr, Bauhof und Kläranlage, die einen Samstagvormittag geopfert und den Ernstfall geprobt haben!
Die Hochwasserwelle benötigt im Mittel 4 Stunden von Oberndorf, dem nächsthöheren Pegel des Hochwassernachrichtendienstes (www.hnd.bayern.de). Auch durch die Vorankündigungen von sich anbahnenden Hochwasserereignissen durch das Landratsamt Regensburg bleibt hier also ausreichend Zeit die Schutzanlage aufzubauen.
Das letzte größere Hochwasser in Sinzing liegt nun zwar schon 10 Jahre zurück, aber die klimatischen Veränderungen und die immer häufiger auftretenden Starkregenereignisse werden uns auch zukünftig vor große Herausforderungen stellen. So wird die Gemeinde Sinzing noch in diesem Jahr mit der Erstellung Sturzflutrisikomanagements beginnen.
